Die Ära der Digitalisierung eröffnet neue Horizonte, Möglichkeiten und Chancen, bringt aber selbstverständlich auch ein paar Herausforderungen mit sich. Klassische Abteilungen, die früher autark gearbeitet haben, können und müssen sich für andere Teams, mit digitalen Kernkompetenzen öffnen. Flexibilität, schnelle Reaktionszeiten, crossmediale Ideen und holistische Lösungsansätze sind von höchster Relevanz.
Schlagwort: Human Ressources
Im Laufe der vergangenen drei Jahre ist beispielsweise der Digitalisierungsindex um 25 % auf nunmehr 59 % gestiegen. Damit digital unterstütztes HR, insbesondere mit Fokus auf Personalführung und Recruiting, allerdings tatsächlich funktioniert, muss auch die persönliche Ebene weiterhin stimmen. Diese Balance zu finden, ist aus meiner Sicht eine der wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen für zukünftige Personal-ManagerInnen.
Die Fachkräftenachfrage ist aktuell so hoch wie nie und wir haben es zunehmend mit einem Arbeitnehmermarkt zu tun. Das bedeutet, dass Fachkräfte über ihren Marktwert sehr genau Bescheid wissen und sich Arbeitgeber bei Bewerbern bewerben müssen. Recruiting und Mitarbeiterbindung sind keine Selbstläufer mehr, wie das lange Zeit der Fall war – Stichwort nachhaltiges und ehrliches Employer Branding. Das bedeutet für den Personalmanager von heute ein mehr an Anstrengung und Herausforderung.
Es gibt kaum ein Berufsbild, das derart breit aufgestellt und daher auch so spannend ist: Man braucht rechtlichen Background in einem Bereich, der sich ständig verändert, einen guten Umgang mit Zahlen, Soft Skills und natürlich digitale Kompetenzen.
Ein Punkt, der für Personalführung spürbar wichtiger wird, ist es Sinn zu stiften und Potentiale zu entfalten. Denn bei aller Digitalisierung darf eben der Mensch nicht auf der Strecke bleiben.